Warum ist das biologische Alter so wichtig für den Nachwuchssport?

Kinder und Jugendliche zeigen unterschiedliche Geschwindigkeiten in ihrem Wachstum, ihrer Entwicklung und Reifung. Denken sie an zwei Zehnjährige. Biologisch kann einer 8 und einer 11 Jahre alt sein. Ein biologischer Altersunterschied von 3 Jahren, obwohl kalendarisch gesehen beide 10 Jahre alt sind. Die derzeit geltenden Trainingsprogramme sind für ein bestimmtes kalendarisches (chronologisches) Alter ausgelegt. Sie berücksichtigen nicht das biologische Alter von Kindern und Jugendlichen (Frühentwickler bzw. Spätentwickler).

Individuelles Training

Durch die Kenntnis des biologischen Alters können sie für jedes Kind ein ganzheitliches, individuelles und langfristig ausgerichtetes Trainingsprogramm entwickeln. Der Effekt ist mehrfach positiv:

  • sie verhelfen Ihrem Schützling zu einer gesunden und optimalen sportlichen Entwicklung
  • sie vermeiden Über- bzw. Unterforderung
  • sie können gesündere und erfolgreichere Trainingsinhalte erarbeiten
  • gleichzeitig den Kindern und Jugendlichen mehr Freude an ihrem Sport geben

Wichtig für alle Beteiligten: Kinder und Jugendliche, Eltern aber
auch für Trainer und Betreuer

Eltern, Trainer und Betreuer sollten das biologische Alter ihres Schützlings kennen und respektieren. So können die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen und das Kind im Sport optimal unterstützt werden.

Auch Nachwuchssportler sollten ihr biologisches Alter kennen und dessen Bedeutung verstehen. Jeder Mensch wächst und reift anders. Das hilft die Entscheidungen der Eltern, Betreuer und Trainer besser und schneller zu verstehen.


Das biologische Alter ist einer der wichtigsten Schlüssel für die optimale langfristige sportliche Entwicklung von Junioren in ihren jeweiligen Sportarten.
Importance of biological age

Seit langem wissen Sportwissenschaftler, dass bestimmte Fähigkeiten, die für den Breiten- und Profisport benötigt werden, gezielt auf die jeweilige biologische Phase eines Jungathleten ausgerichtet entwickelt werden können. Mit Kenntnis des biologischen Alters können die verschiedenen Trainingsaspekte genau für die richtigen Phasen (Zeitfenster) eingeplant werden.

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